Der Mättenberg, ein relativ selten bestiegener 3000er neben Eiger, Mönch und Jungfrau, sollte Meik’s erster Solo-3000er werden. Aufgrund fehlenden Bargeldes und der damit notwendigen Suche eines Geldautomaten in Grindelwald, konnte ich erst nach 11 Uhr an der Pfingstegg in Richtung Bäregg aufbrechen. In Rekordzeit und gut durchgeschwitzt erreichte ich diese. Nun begann die schwierige Routefindung. Einen richtigen Plan gab es nicht und so versuchte ich mein Glück. Im Nachhinein verpasste ich den richtigen Weg direkt zu Beginn oberhalb der Bäregg und so verbrachte ich einen wunderschönen Nachmittag auf den sehr steilen Grasterrassen unterhalb des Gipfels auf ca. 2400m. Gegen 15:00 Uhr entschied ich umzukehren und den Abstieg anzutreten. Auch etwas was man lernen muss. Erst jetzt merkte ich das der schnelle Marsch zur Bäregg seinen Tribut in Form von Blasen an der Ferse forderte. Leicht humpelnd erreichte ich nach einem trotzdem tollen Tag den Zeltplatz am Fuße des Eigers.
Im Fazit ist der Mättenberg ein Berg, zu dem ich auf jeden Fall noch einmal zurückkehren werde. Dieses Mal mit dem hoffentlich besseren Routengefühl.